Sonntag, 13. Februar 2011

Tatatataaaaaaaaa!

Es scheint unmöglich, aber es ist wahr: ich werde seit monatelanger Abstinenz wieder einen Blogeintrag schreiben!
Seit dem 27.September ist so unheimlich viel passiert, dass ich ehrlich gesagt nicht einmal die Hälfte oder auch nur davon wiedergeben könnte...

Ersteinmal ist mir nach diesem 1.STS-Trip klar geworden, dass es mit meiner Gastfamilie nicht mehr so weiter gehen kann.
Als ich all diese tollen Erlebnisse von den anderen gehört hab, konnte ich mich nur noch darüber wundern, dass ich doch eigentlich noch nichts erlebt hab und den grossteil der Woche allein daheim verbringe. Also hab ich ersteinmal versucht alle Probleme allein zu beheben. Hab mir die Lippen wund geredet und gemerkt, dass das alles nichts bringt, da man manche Menschen einfach nicht ändern kann. Mit manchen Charaktären kann man einfach nicht leben und, wie ich finde, ist das eine Sache, die aufjedenfall ein Grund zum Gastfamilienwechsel seien kann.
Es muss nicht immer sein, dass man angeschrien, schlecht behandelt oder was auch immer wird - es reicht schon, sich nicht wohl zu fühlen, sich nicht ausfalten zu können.
All diese Sachen und dazu noch einige weitere Probleme mit meiner Gastschwester gaben mir den Anstoss endlich einmal den Mund auf zu machen und meine Betreuerin an zu rufen.
Von da an gab es ziemlich viel Stress mit der Organisation, da diese den Wechsel ( ohne viel darüber zu wissen.... ) als unnötig empfand. Schliesslich hätte ich ja nie versucht etwas daran zu ändern... Aber darüber will und kann ich mich jetzt nicht weiter aufregen, da sich daran eh nichts mehr ändern wird. Und somit ging dann die Suche nach einer neuen Gastfamilie los - laut der Chefin der Organisation sollte es Monate wenn nicht sogar zu viel Zeit beanspruchen, weshalb ich schon ziemlich down war, aber nie nie nie ans Aufgeben dachte. NIE!
Zu meiner Freude und Schadenfreude wurde dann auch nach 2 Wochen eine neue Gastfamilie gefunden ;) Und das Packen konnte im Eiltempo losgehen. Aufgrund tausender Missverständnisse hatte sich nämlich herausgestellt, dass ich innerhalb von 3 Tagen umziehen sollte.

Die Zeit in der alten Gastfamilie mit dem Wissen bald um zu ziehen war übrigens sehr merkwürdig, da es sich beinahe so anfühlte als wollten sie die alten Sachen noch einmal herrauskramen und wieder reparieren. Aufeinmal wurde meine Gastschwester richtig nett und hilfsbereit, meine Gastmutter war jedoch noch mehr nicht daheim. Manche Menschen verstehen einfach nie so richtig was sie falsch gemacht haben...

Okay, nun zu den schönen Dingen im Leben :D Falls ihr zu dem Gastfamilienwechsel noch Fragen habt: pellicola@web.de

Der Umzug an sich gestaltete sich als relativ unstressig - na gut, nervös war ich schon ... - aber es war einfach das ALLERALLERALLERGRÖSSTE endlich noch einmal neu anfangen zu können!
Oh je! In diesem Moment gingen mir einfach so viele Sachen durch den Kopf, dass es mir unheimlich schwer fällt mich wieder genau daran zu erinnern und alles so wieder zu geben wie es auch wirklich war. Es war einfach unbeschreiblich :)

Sowieso und überhaupt... und jetzt sitz ich hier. Seit dem Wechsel sind schon über 3 Monate vergangen. Drei Monate voller Leben und ich meine wirklich L E B E N. Mit jedem Atemzug, jedem Herzschlag, jeder Träne, jedem Lachkrampf :-)

Und Teil 2 folgt bald ;-)


Liebeliebeliebe Grüsse! :*

1 Kommentar:

  1. Wow cool danke :) Ich hab dir ne Mail geschrieben und freue mich auf Teil 2 :D

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